= hebräisch; dt.: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Wir trauern um; und wir gedenken an die über 6 Millionen jüdischen Mitbürger*innen, die grausam von Faschist*innen und ihren Helfer*innen ausgegrenzt, diskriminiert und schließlich industriell ermordet wurden.
Auch im Stadt- und Landkreis Karlsruhe wurden am 9. und 10. November 1938 in der Reichspogromnacht Synagogen in Brand gesteckt. Ebenfalls sind viele jüdische Geschäfte und Wohnungen jüdischer Bekannten, Nachbarn, Kolleg*innen und Freund*innen zerstört worden.
Am 10. November 1938 wurden in Karlsruhe von einem johlenden und hetzenden Mob zahlreiche jüdische Mitbürger*innen über den Marktplatz in das heute noch dort existierende Polizeipräsidium getrieben. Dort wurden sie von Polizeibeamt*innen und anderen beschimpft, bespuckt und geschlagen. In der Folgenacht wurden sie in das KZ Dachau verschleppt. (vgl.: Werner, Josef: Hakenkreuz und Judenstern, 2. Aufl. Stadtarchiv Karlsruhe 1990).
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